Daumensattelgelenkarthrose (Rhizarthrose)

Es ist mit die häufigste Arthrose an der Hand und kann die Handfunktion massiv schmerzhaft behindern. Es gibt aber auch ausgeprägte Arthrosen ohne jegliche Schmerzen.

In der Regel erfolgt die Therapie konservativ mit Ruhigstellung durch Daumenorthesen, Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten, Injektionsbehandlung mit z.B. Kortison, Eigenblut oder Hyaluron, wobei diese Maßnahmen in der Regel nur eine vorübergehende kürzer oder länger anhaltende Besserung der Beschwerden erzielen. Bei unzureichendem Erfolg wird der Handchirurg zur Operation raten.

Es gibt eine Vielzahl an Operationsmethoden, von der Ausschaltung von Schmerznerven bis zum prothetischen Ersatz. In aller Regel sind bislang die besten und anhaltendsten Erfolge mit der Entfernung des Vieleckbeins (Trapezium) zu erzielen. Die Nachbehandlung erfordert vom Patienten Geduld. Nach mehrwöchiger Ruhigstellung ist intensive Krankengymnastik erforderlich, bei die Hand stark belastenden Berufen ist mit einer Arbeitsunfähigkeit von 3 Monaten zu rechnen, bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit vergehen oftmals 7-9 Monate.